Krieg. Kriege in denen Menschen sterben. Kriege in denen unsere Welt stirbt.
Wohlstand, den es zur erhalten gilt. Geld und Waffen gebend, einem Ablass gleichend; die Normalität befriedigend. Eine Pandemie vergessend, den Sommer ersehnend und dabei das Klimaziel verfehlend in den Urlaub.
Sporthallen für flüchtende Menschen. Für die, die den Weg hier her finden. Die anderen, in anderen Staaten, bekommen Geld und unseren Respekt. Treffen, Solidaritätsbekundungen und Geschlossenheit werden penetrierend in die Medien gedrückt.
Ist es schrecklich was in der Ukraine passiert? Daran wird kein vernünftiger Mensch zweifeln.
Ist es richtig ein Land zu unterstützen, dass unterlegen ist? Auch daran kann kein Zweifel bestehen!
Ist es richtig, dass die Milliarden die gerade weltweit in die Hand genommen werden und diesem Land für Waffen und Wiederaufbau (wann auch immer) gegeben werden? Vermutlich schon.
Aber!
Wie kann es sein, dass plötzlich all dieses Geld ohne Probleme zur Verfügung gestellt werden kann und die Menschen über Jahrzehnte die Leier der Sparsamkeit hören mussten. Schulen die marode sind, Länder die subventionierte Lebensmittel erhalten – obwohl Wiederaufbauhilfen wohl nachhaltiger wären. Eine Umwelt, die weiterhin dahinsiecht. Wäre das Geld in Bildung, soziale Gerechtigkeit und Unterstützung der ärmsten Länder nicht viel besser angelegt gewesen? Wäre es nicht sinnvoll gewesen, die eigene Industrie auf dem Weg zur Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeit finanziell zu unterstützen?
Nicht nur in unserem Land. Überall auf der Welt!
Think local, act global.
Ländergrenzen und Länderinteressen wird es so lange geben, so lange nicht Gemeinsamkeiten erkundet werden, die für jeden von Interesse sind. Möglicherweise eine Welt auf der wir nicht nur leben können, sondern das auch in frieden und in (mit dem immer so wichtigen) Wohlstand.
Dieser Zug mag jetzt abgefahren sein. Ob ein weiterer Zug im Bahnhof „Erde“ hält ist ungewiss.
Aber sollte dieser Zug einfahren und Menschen darin Platz nehmen, so kann eine Unterhaltung miteinander nicht nur interessant sein, sondern auch wegweisend.
Danke für die Gedanken … viele davon mache ich mir auch so oder ähnlich. „Ohne Probleme“ wird das Geld für Waffen aktuell nicht zur Verfügung gestellt… aber immerhin ziemlich schnell.
Das Hauptproblem werden Machtverhältnisse und Einfluss, gesellschaftliche Vernetzung und Kommunikation global bleiben. Ob das alles zu spät kommt… keine Ahnung. Liebe Grüße, Lyrix
Und ich danke dir für deine Gedanken. Das was du schreibst ist (leider) richtig. Kontakte und Einflüsse werden vermutlich zuerst eigene Interessen regeln. Es bleibt die Hoffnung, dass es vielleicht zu einem „Erwachen“ kommt. Liebe Grüße und noch einen schönen Abend 🙂
Ich bin in der Regel ein optimistischer Mensch. Was das Thema Menscheit angeht dagegen… naja, mal sehen, 😉
Dir einen guten Wochenstart morgen 🙂
Wünsche dir auch einen guten Start in die Woche. Ohne Optimismus wäre das alles auch schwierig auszuhalten
Ja… die von dir gestellten Fragen stelle ich (mir) auch…
Danke dir für deinen Kommentar und ich wünsche dir ein schönes Wochenende 😊
Ich teile Ihre Meinung….
Wenn wir Menschen unsere Geschichte betrachten, so hat sich nicht viel verändert. Es gab schon immer Krieg – Frieden – Vernunftzeiten – Emotionale Zeiten – es gab schon immer Machthaber und Friedensbewegungen …
und wenn es einer Gesellschaft zu gut ging und sie dekadent wurde, so `kippte´ sie.
Wir Menschen nützen unsere Fähigkeit zum Denken nicht wirklich gut.
Wir waren und sind egoistisch und es mangelt uns oft an Respekt.
Gibt es einen Weg? Eine Lösung? Was ist richtig, was falsch?
Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit!
Birgit Fohlert.
Danke das sie ihre Gedanken teilen! Es wäre schön, wenn die Menschen ihr tun und handeln öfter reflektieren würden…ab und zu reicht es einen Schritt zurückzugehen und sich Zeit zu nehmen. Ihnen auch eine gute Zeit